Wo sind die guten Texte in der Gastronomie?

Ein grüner Hintergrund, ein weißer Papierfetzen, wo drauf steht "Words have Power!, links daneben eine Suppenkelle in Form eines Notenschlüssels

Wir Menschen müssen essen. Denn wenn nicht, werden wir daran sterben. Also ist das Essen lebensnotwendig für uns. Und die Gastronomen haben die Möglichkeit, den Menschen etwas Gutes zu tun. Wie? Das kannst du hier lesen.

Inhaltsangabe:

  1. Wer sich nicht zeigt, wird nicht sichtbar

  2. Lass die Gäste an deinem kulinarischen Business teilnehmen

  3. Es geht auch ohne Social Media

  4. Tue Gutes für deine Gäste und rede darüber

  5. Die Vorteile liegen auf der Hand

Wer sich nicht zeigt, wird nicht sichtbar

Damals gab es noch die Gelben Seiten, wenn du nach etwas gesucht hast. Ich habe sie sogar für meine Bewerbungen genutzt. Auch für die Restaurant Besuche. In dem Fall brauchten die Lokale nur ihren Namen, die Adresse und welche Art von Küche sie angeboten haben. 

Ja und dann kam das Internet. Es fing mit Google an und der Rest ist Geschichte. 

Was allerdings immer noch keine Geschichte ist, das ist der Webauftritt der Restaurants in Deutschland. Viele haben gar keine Website, geschweige denn einen Social Media Account bei Facebook, Instagram oder LinkedIn. 

Die Frage, die ich mir dann stelle, ist, wie sie denn sichtbar werden? Wenn du auf dem Land ein Lokal hast, dann lebst du gerade mal von den Einwohnern des Dorfes. Deswegen ist es essentiell, dass du als Inhaber:in dich in der Webwelt zeigst.

Lass die Gäste an deinem kulinarischen Business teilnehmen

Erzähle beispielsweise über die Social Media Kanäle, wie dein tägliches Business aussieht. Vom kulinarischen bis hin zur Mitarbeiterführung. 

Ein sehr gutes Vorbild ist da Kemal Üres, der Gastro-Flüsterer. Er zeigt sich auf allen Social Media Plattformen. Praktisch ist er omnipräsent. Keine Frage: Du musst es nicht genauso halten. Allerdings darfst du gerne schauen, wie er das macht. Und so einige Punkte für dich da mitnehmen.

Wenn es um das Kochen geht, versuche mit Texten und Fotos die zukünftigen Gäste zu führen. Beschreibe ihnen das kulinarische Erlebnis, das sie haben, wenn sie deine Gerichte essen. Oder wie sieht der Alltag in einem Restaurant aus? Neben Kochen und Buchhaltung gibt es ja sicher noch einiges anderes. 

Wer das seinen Fans auf LinkedIn sehr gut nahe bringt, das ist Sascha Halweg. Da geht’s um Mitarbeitergewinnung, über den Wandel der Gastronomie und über sein Franchise-Projekt. Dabei ist er entwaffnend ehrlich.

Der Hintergrund ist Bordaux, die Utensilien fuer Social Media, wie Computertastatur, Brille, Stift, Heft et cetera

Es geht auch ohne Social Media

Sichtbarkeit geht auch ohne Instagram & Co. Die Zeit, die du nicht auf den Plattformen investierst, kannst du anders nutzen. Wie zum Beispiel in eine gute Website, die SEO (Suchmaschinenoptimierung) optimiert ist. 

Ich möchte dir ein italienisches Beispiel dazugeben:

Bis vor kurzem hieß dieses Geschäft oder Lokal noch Antica Macelleria Passini. ein Familienbetrieb in einer kleinen Gemeinde namens Gaggio Montano. Macelleria ist hier der Schlachter beziehungsweise die Metzgerei.

Die Besitzerin des Lokals hat es 2 Monate lang umbauen lassen und in neuem Glanz eröffnet. Den Namen hat sie ebenfalls geändert: RistoMacelleria

Es ist eine Macelleria und ein kleines aber feines Restaurant, wo sie jeden Tag den Gaumen der Gäste und Kunden kulinarisch befriedigt.

Mit Aperitivi und auf für das Mittag- und Abendessen. 

Auch Online macht sie auf sich aufmerksam. Sie hat eine Website mit E-Commerce, dem Service Dienst Too good To go, einen Blog und einen Newsletter. 

Was soll ich dir sagen? Der Laden brummt. Warum? Weil sie ihren Gästen einen professionellen und innovativen Service bietet. Das alles ohne Social Media Media ist möglich. 

Einem Gast wird Rotwein eingeschenkt

Tue Gutes für deine Gäste und rede darüber

Nutzt du den Service von Too good to go? Es ist eine App, wo du die Lebensmittel oder Gerichte, die übrigbleiben, zu einem günstigeren Preis verkaufen kannst. Für außer Haus. Die Vorteile von diesem Service sind drei:

  • Du musst nichts wegschmeißen und hast dadurch weniger Unkosten 

  • Es ist nachhaltig 

  • Du kannst dadurch neue Kunden gewinnen 

Dass du es anbietest, musst du allerdings auch kommunizieren. Auf deiner Website, auf den Social Media Kanälen inklusive Google Map. 

Sprich über deine kleinen Serviceangebote. Es wirkt sich immer positiv auf deine Reputation und Sichtbarkeit aus. 

Diversität im Team

Inklusion fördert den Teamgeist und du zeigst, dass es dir wichtig ist. Kommuniziere es in den Sozialen Medien. Allerdings nicht mit der Washing Methode, um Profit daraus zu schlagen. 

All das sind Dinge, die du auf deiner Website und Social Media Plattformen zeigen kannst. Das macht dich nahbar und interessant.

Die Vorteile liegen auf der Hand

Was aber sind die Vorteile deiner Sichtbarkeit und die deines Business? Wahrscheinlich denkst du jetzt, dass du relativ schnell einen Umsatzzuwachs haben wirst. 

Versprechen kann dir das niemand. Denn Sichtbarkeit bedeutet nicht, dass es mit einer positiven monetären Entwicklung gleichzusetzen ist. 

Die entwickelt sich meistens step by step. Genauso wie das Personalproblem. Mit dem richtigen und motivierten Team kannst du jede Menge gewinnen. Auch glückliche Gäste. 

Fazit: Sprich über dein Business. Im realen Leben und im digitalen. Denn wie gesagt: Die gelben Seiten gibt's nicht mehr. 

Zurück
Zurück

Bei Alltagsgegenständen steckt ein Designer dahinter

Weiter
Weiter

Wie du als Kreativer dein Social Media Marketing pflegen kannst