Werden Communities die Social Media Plattformen ablösen?
Liegt es am Algorithmus, dass es viele Selbstständigen in die Community zieht?
Ganz sicher hat der Algorithmus einen großen Einfluss auf das Sprießen der Online Communities. Immer mehr haben wir das Gefühl, dass wir zu den Sklaven des Algorithmus werden. Wir verbringen zu viel Zeit auf den Social Media Plattformen und das beeinflusst auch unser persönliches Wohlbefinden.
Arbeit und Privatleben greifen immer mehr ineinander und die gemeinsame Zeit mit Familie und Freunden verringert sich dadurch.
Ist es eine Social Media Dependency?
Inhaltsangabe:
1. Schwappt der Community-Boom von den USA nach Europa?
2. Was sind die Gründe für die vielen Communities?
3. Welches Ziel verfolgt eine Community?
4. Die Win Win Situation einer Community
Schwappt der Community-Boom von den USA nach Europa?
In den USA gibt es schon sehr viele Jahre Community. Seit jeher gab es Vereinigungen an den amerikanischen Universitäten. Da wir Europäer ja sehr gerne schauen, was die amerikanische Gesellschaft so umtreibt, versuchen wir es auch hier zu adaptieren.
Gelingt uns das denn?
In Deutschland herrscht eine komplett andere Kultur. Vor allem was das Business betrifft. Wir hinterfragen alles und müssen alles auseinanderklamüsern.
Aus diesem Grund wird es wohl eine Weile dauern, bis wir das Level der amerikanischen Communities erreichen.
Was ist der Zweck einer Community?
Der Zweck ist, dass sich die Mitglieder zu verschiedenen Themen austauschen und Synergien finden können. Außerdem entstehen so Verbindungen zwischen den Mitgliedern und Kooperationen. So unterstützen sie sich gegenseitig und geben ihnen ein Gemeinschaftsgefühl.
Der große Vorteil ist auch, dass die Community keinen Algorithmus hat. Es gibt sozusagen keinen Software-Druck und es kann agiert werden, ohne das Gefühl zu haben, dass der Algorithmus uns über die Schulter schaut.
Ein anderer triftiger Grund ist auch, dass es in einer Community bestimmte Regeln gibt, die es zu befolgen gilt. Kein Hate Speech. Es wird mit Wertschätzung Networking betrieben.
Die Unternehmen Community
Auch in der Corporate Welt ist die Notiz angekommen, dass eine Community ein Gamechanger für den Zusammenhalt der Mitarbeiter ist. Sie gehen aufeinander ein und gründen kleine Gruppen, um Projekte voranzutreiben. Gerade wenn es sich um große Unternehmen handelt und nicht alle Mitarbeiter sich kennen, zeigt es deutliche Vorteile.
Geleitet werden die Corporate Communities von Community Manager. Sie fördern sozusagen das proaktive Interagieren.
Die Community der Selbstständigen
Sie dienen meist aus Marketing-Gründen und möchten den Mitgliedern so einen Mehrwert mitgeben.
Sie diskutieren zusammen, bringen neue Inputs und ermöglichen allen Teilnehmer*innen, aktiv das Neue aufzunehmen und zu lernen. Der Lerneffekt ist um einiges höher als bei einem Workshop.
Was eine Community ist, mit dem Zweck des Marketings, das kannst du hier nachlesen.
Der Content Club
Auch ich habe eine Community ins Leben gerufen: Der Content Club.
Der Content Club ist für Frauen, die es nicht immer regelmäßig schaffen, sich um ihr Content Marketing zu kümmern. Sie haben dort die Möglichkeit, mit den anderen Mitgliedern den Content zu erstellen. Und nicht nur das: Es werden auch Kurse geben, wo sich noch einiges über Content lernen können. Wie schreibe ich die Texte, welches Format kann verwendet werden, welches Content Design passt zu meinem professionellen Auftritt auf den Social Media Plattformen und Newsletter.
Warum eine Community für Frauen?
Weil sie zu der Gruppe gehören, die am meisten husteln. Neben ihrem erfolgreichen Business versuchen sie das Familienleben zu stemmen. Irgendetwas kippt dabei meistens. In dem Fall ist es das Content Marketing.
Kontinuierlich bei einer Community aktiv zu sein bedeutet auch, dass es zu einer Routine werden kann. Du bezahlst dafür und blockierst dir diese Zeit. Weil es zu unserem Business gehört. Und hej, es sind zweimal 1,5 Stunden im Monat, die dich umso einiges weiterbringen.
Die Win Win Situation einer Community
Die Win Win Situation ist ganz klar: Es profitieren in erster Linie die Mitglieder, durch das Miteinander und den wertschätzenden Austausch.
Allerdings gewinnen auch immer die Gastgeber: Die Unternehmen und die Selbstständigen.
Der Win der Unternehmer
Es wird so proaktiv dafür gesorgt, dass sich die Angestellten wohl fühlen. Und dass sie im Unternehmen bleiben und sich weiterentwickeln können.
Der Win der Selbstständigen
Da ist ganz klar, dass sie ihre Expertise unter Beweis stellen können und sich ebenfalls weiterentwickeln. Denn als Gastgeber lernen sie auch von den Mitgliedern. Und das ist eine äußerst bereichernde Situation.
Fazit: Eine Community ist eine positive Alternative zu den Social Media Plattformen. Für sehr viele Berufsgruppen. Die Investition des Community Management lohnt sich definitiv.