Wie wichtig ist visuelles Branding für deine Sichtbarkeit?

Und warum wird es von vielen Unternehmern und Selbstständigen immer noch unterschätzt?

Wenn es etwas gibt, was unser Gehirn sehr schnell aufnimmt, dann sind es Farben und Formen. Auch wenn wir uns dessen nicht immer bewusst sind. 

Eine Aussage, die ich im Internet gefunden habe, ist sehr aufschlussreich:

“Das menschliche Gehirn ist in der Lage, ein vertrautes Objekt innerhalb von 100 Millisekunden zu erkennen. Eine Studie des renommierten MIT geht davon aus, dass sogar nur 13 Millisekunden ausreichen, um auch unbekannte Bilder zu erkennen”. Den vollständigen Blogbeitrag findest du hier.

Ein lila farbendes Papier, wo in der Mitte es aufgerissen ist und dort steht Branding

Inhaltsangabe:

1.  Wie stimmig dürfen die Farben deines Brand Designs sein?

2. Welche Rolle spielt der Wiedererkennungseffekt bei deiner Marke?

3. Less is more. Hab Mut zur Lücke! 

4. Die Vorteile deines Brand Designs in der Online Welt

Wie stimmig dürfen die Farben deines Brand Designs sein?

Das Wichtigste für deine Marke ist dein Warum. Warum tust du, was du tust? Was und wen willst du mit deinem Produkt und deiner Marke erreichen? 

Die meisten Farben wecken in uns Stimmungen und Emotionen. Wenn wir die Farben Gelb und Orange sehen, denken wir sofort an die Früchte Zitrone und Orange. Und an die Länder, in denen diese Früchte wachsen. Der Süden. Passt das zu dir und deinem Produkt? Ist es stimmig? Wenn deine Arbeit mit Technik und Finanzen zu tun hat, sind das sicher nicht die richtigen Farben. Eher bläuliche Töne mit hellem Grau oder Weiß.  

Kreative Menschen hingegen verwenden gerne Orange mit Lila. Damit signalisieren sie ihrem Gegenüber unbewusst: “Hallo, ich bin ein kreativer Mensch.”

Die Farbwahl und auch die Formen deiner Marke müssen stimmig sein. Wenn du nicht zu 100 Prozent dahinter stehst, wird es schwer, dein Produkt zu verkaufen. Und bringt deinen Job als Unternehmer*in oder Solopreneur*in mit sich. 

Auch die Wahl der Schrift spielt eine wichtige Rolle für deine Marke. Soll sie eher schlicht und minimalistisch sein? Oder darf es etwas verspielter sein? Achte auch darauf, dass sie gut lesbar ist. Damit relativ viele Menschen Zugang zu deinen Texten haben. Das betrifft dann die digitale Barrierefreiheit.

Kleine Spielereien wie Akzente und Icons dürfen nicht fehlen. Am besten eignen sich poppige Farben wie Orange, Rot oder ein kräftiges Grün. Mein Tipp: Prüfe die Farbkontraste mit einem Tool. Auf diese Weise ist sofort ersichtlich, ob die gewählten Farben im grünen Bereich der Barrierefreiheit liegen.

Welche Rolle spielt der Wiedererkennungseffekt bei deiner Marke?

Sie spielt keine unbedeutende Rolle, wenn du deine Marke sichtbar machen willst. Vielmehr zieht sich der Wiedererkennungseffekt wie ein roter Faden durch deine Online-Aktivitäten.

Das fängt bei deiner Website an und hört bei Social Media oder deinem Newsletter auf. 

Die kleinen Details

Dabei ist es wichtig, auch auf die kleinen Details zu achten. Zum Beispiel die Schriftart, Icons oder Minigrafiken. Diese kleinen Details haben ihre eigene Farbe, die bewusst gewählt werden sollte. Wenn es zum Beispiel um Barrierefreiheit geht, sollte sie im Kontrast zu den anderen beiden Farben stehen. 

Wie schon gesagt, wenn du einen weißen Hintergrund hast, ist Gelb oder eine helle Farbe wie Pink oder Türkis nicht kontrastreich genug. 

Wenn du deine Farben richtig einsetzt und klug wählst, hast du die besten Chancen, dass dein Inhalt sofort erkannt wird. Wichtig ist, dass du immer die gleichen Farben verwendest und zeigst. Bei allen Online-Aktivitäten. Dasselbe gilt für Formen, Linien und Schriften. 

Less is more. Hab Mut zur Lücke!

Unser Gehirn ist nicht in der Lage, eine große Anzahl von Gegenständen, Farben usw. auf einmal wahrzunehmen. Die Anzahl der Dinge, die wir im Gedächtnis behalten, ist minimal. Höchstens vier Objekte. 

Das gilt auch für das Design. Wenn du das Format 1200x1200 Pixel (LinkedIn-Format) füllen möchtest, hast du die Möglichkeit, einen Titel, ein Foto, ein Icon und dein Logo hinzuzufügen. 

Viele Menschen denken, dass sie jede Lücke füllen müssen. Das ist aber nicht der Fall. Wenn du möchtest, dass die Leser sich an deinen Beitrag erinnern, dann lass Platz für die Lücke. 

Schon Mies van der Rohe hat diesen Satz Less is more nicht nur gesagt, sondern in seinen Design- und Architekturprojekten auch umgesetzt. Und wurde dafür berühmt.

Oder nehmen wir die Modeschöpferin Jil Sander. Sie war die Minimalistin unter den Designern.

Die Vorteile deines Brand Designs in der Online Welt

Welche Marken gibt es, die mit ihren Formen und Farben weltweit markant präsent sind? Um nur einige zu nennen: IKEA, Coca-Cola, Adidas. 

Warum sind sie dort, wo sie heute sind? Sicher auch, weil sie ihr Corporate Design konsequent durchgezogen haben. Immer und überall. Denn sonst wäre die Wiedererkennbarkeit verloren gegangen. 

Dazu gehört auch das Logo. 

Oft wird das Logo bei Online-Auftritten vergessen. Dabei ist es das Tüpfelchen auf dem i beim Brand Design. Es gehört einfach dazu. Sei es auf deinem Briefkopf oder bei deinem Social Media Auftritt. 

Fazit: Wenn du dein Brand Design konsequent einsetzt, wirst du wiedererkannt und das erhöht deine Sichtbarkeit nicht nur in der digitalen Welt. Denn Menschen, die in ihrem Business erfolgreich sind, findest du sowohl online als auch offline.

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Werden Communities die Social Media Plattformen ablösen?

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Warum digitale Barrierefreiheit für dein Business wichtig ist