Storytelling beim Newsletter nutzen … why not?

Digitale Briefumschläge und eine Tastatur des PC

Viele Content Creator nutzen es, weil es kreativ und emotional ist. Doch noch wird es überwiegend bei Social Media Content und Blogs genutzt. Was viele nicht auf dem Zettel haben, ist, dass es beim E-Mail Marketing der sogenannte Gamechanger sein kann. Für mich ein Grund mehr, darauf mal etwas näher einzugehen. 

Inhaltsangabe:

  1. News oder doch lieber Storytelling?

  2. Storytelling im E-Mail Marketing?

  3. Vertikales Storytelling ist der Deep Dive!

  4. Social Media Content geht auch beim Newsletter

  5. Emotionales Storytelling bei deinem Newsletter

News oder doch lieber Storytelling?

Wie sah der klassische Newsletter noch aus? Einmal im Monat wurden die aktuellen News rausgehauen. Das war vor 10 Jahren vielleicht noch sehr gefragt. Nur heute holst du damit niemanden mehr hinter dem Ofen her. 

Denn wir haben endlich begriffen, dass Menschen von Menschen kaufen. Ob es jetzt das gern genommene B2B oder B2C ist oder doch H2H ergo Human2Human.

Was also triggert uns Menschen besonders?

Erinnern wir uns doch, als wir Kinder waren. Was wollten wir immer abends, wenn wir im Bett lagen? Genau, wir wollten Geschichten. Entweder die erfundenen oder aber die aus dem Buch. Das ist der Moment, wo die Kids aktiv zuhören.

Ändert sich das denn, wenn wir Erwachsen sind? Das ändert sich nicht, denn nicht umsonst lesen wir gerne. Zumindest in Deutschland. 

Warum wenden wir dann die Geschichten nicht bei unserem Newsletter an?

Storytelling im E-Mail Marketing?

“Das soll klappen? Kann ich meinen potentiellen Kunden Geschichten im Newsletter erzählen?” Ja, das klappt. Wenn du es kontinuierlich machst. 

Warum das alles?

Weil deine Kunden und die, die es werden, Menschen sind. Wir Menschen sind es aus Fleisch, Knochen und Emotionen gemacht. Da spielt auch das kognitive eine große Rolle. Unsere Sinne nehmen viel mehr auf, als wir es uns überhaupt vorstellen können. 

Storytelling ist emotional und hat so rein gar nichts mit Rationalität zu tun. Es ist das krasse Gegenteil. 

Wenn du die Menschen für dein Business erreichst, dann hast du sie menschlich getriggert und etwas in ihnen ausgelöst. Im Storytelling kannst du Situationen beschreiben, die wir sonst nur in Filmen sehen und begreifen. Oder bei extrem gut gemachten Fotos. 

In solchen Augenblicken werden unsere Sinne aktiviert. Die typische Reaktion eines guten Storytellings. Was übrigens nicht explizit in schriftlicher Form passiert. Ein guter Regisseur oder Kameramann/frau sind Storyteller. Auch ein*e Fotograf*in

Wenn du also als Video Content Creator arbeitest, dann macht es absolut Sinn, das in deinem Newsletter zu zeigen. Dass es ein*e Texter*in kann, muss ich ja nicht mehr erwähnen. 

Im Hintergrund ein handgeschriebener Brief, Im Vordergrund zwei tauchende Menschen

Vertikales Storytelling ist der Deep Dive!

Hast du schon mal deine Gefühle in Worten niedergeschrieben? So mit allen Details?

Das ist dann vertikales Storytelling. Wo du das Erlebte in allen Details so plastisch darstellst, dass die Leser es sich bildlich vorstellen können. 

Du sagst dir, dass du es nicht kannst? Es sind doch Texte, die Schriftsteller schreiben. 

Wusstest du nicht, dass auch Schriftsteller das erst lernen mussten? Schreiben ist ein Handwerk und kann erlernt werden.

Versuche einfach mal in verschiedenen Situationen in die Tiefe einzutauchen. Mach dir Stichpunkte dazu und leg einfach mal los. Je öfter du schreibst, desto leichter wird es dir fallen. Das ist dann der Schreibflow.

Das setze dann einfach in deinem Newsletter ein. Du wirst sehen, dass du damit die Menschen und ihre Gefühle erreichen wirst.

Social Media Content geht auch beim Newsletter

Wie wäre es zum Beispiel, wenn du die Art von Content, den du beispielsweise bei LinkedIn anwendest, in deinem Newsletter bringst?

Das ist dann Mini-Storytelling. 

Nicht jeder potentielle Kunde ist regelmäßig bei LinkedIn aktiv. Sie ziehen es vor, klassisch ihre E-Mails zu lesen. Und wenn er oder sie schon deinen Newsletter abonniert hat, gibt es ganz sicher einen triftigen Grund dafür. 

Ein Grund mehr, dass du dich dort ins Zeug schmeißt und Storytelling par excellence schreibst. So haben die Leser die Gelegenheit, nicht nur deine schriftlichen Künste kennenzulernen, sondern auch dich als Mensch. Das geht mit Worten sehr gut!

Mutter macht mit einem Kind Schattentheater

Emotionales Storytelling bei deinem Newsletter

Allerdings: Obacht! Nicht alle Themen eignen sich fürs Storytelling. 

Es sei denn du kannst eine Brücke schlagen. Also wenn du einen Vergleich kreierst. Eine Sache oder Situation, die direkt nichts mit deinem Kernthema zu tun hat. Findest du allerdings eine Parallele, die sich für eine Story eignet … Dann ist es ein Grund, deine Leser mit einer guten Geschichte zu überzeugen. Außerdem triggerst du sie emotional. 

Du kreierst so eine emotionale Bindung zu den Lesern. Vielleicht nicht direkt beim ersten Mal. Nutzt du es aber kontinuierlich, werden sie deinen Newsletter ganz sicher bis zum Schluss lesen. 

Mein Tipp an dich, wenn du emotional schreiben möchtest. Wende die einfache Sprache an. Schreib wie du sprichst. Für gutes Storytelling musst du nicht zwingend ein*e Bestseller Autor*in sein. 

Fazit: Storytelling beim Schreiben anzuwenden, ist immer toll. Gesetzt den Fall, dass das  Wording* überzeugend ist. Emotionen und unsere Sinne werden immer damit getriggert. Sie zeigen unter anderem, dass wir menschliche Züge haben. 

Storytelling ist ein super Tool. Nutze es!

* Was ist Wording?

Solltest du Interesse an einer Zusammenarbeit mit mir haben, lies hier gerne noch mehr Informationen. 

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