Dieses “Warum schreibe ich so gerne …”

Als mein Sohn geboren wurde, habe ich zum ersten Mal gebloggt. Ich hatte Langeweile und wollte den Leuten da draußen erzählen, warum ich in Italien lebe und wie es ist, eine Fremde in einem anderen Land zu sein. 

Es war so zäh wie das Steak einer alten Kuh.

Der PC stand vor mir und ich wusste nicht, was ich schreiben sollte. “So muss es sein, wenn Schriftsteller eine Schreibblockade haben”. dachte ich. Ich gab diesen Blog auf, von dem ich nicht einmal mehr den Namen weiß.

Diesen Blogartikel schreibe ich auf eine Initiative von Anna Koschinski, die diese Blogparade ins Leben gerufen hat.

Frau die mit der Hand in ein Buch schreibt

Inhaltsangabe:

1.  Warum ich wieder mit dem bloggen angefangen habe?

2. Jeden Sonntag Geschichten aus Italien

3. Wenn ich mich im Schreibflow befinde

4. Wie wird die Zukunft meines Schreibens aussehen?

Warum ich wieder mit dem bloggen angefangen habe?

Dass ich wieder mit dem Schreiben angefangen habe, verdanke ich den Social Media Plattformen. Zuerst war es Facebook, wo ich in einer Community von Architekten und Designern sehr aktiv war. Das hat mir auch geholfen, mein Italienisch zu verbessern. So habe ich mehrere Beiträge pro Woche geschrieben. Ich war wirklich im Flow. Die Beiträge sprudelten nur so aus mir heraus. 

Später im Jahr 2018 ging es dann auf LinkedIn weiter. 

Dort hatte ich einen Kontakt, Ricardo Scandellari, einen italienischen Marketing Guru. Er riet uns, mit einem Blog Follower Marketing zu betreiben. Und so habe ich wieder mit einem Blog angefangen. Ohne Website begann ich auf LinkedIn mit den Pulse-Artikeln und später auf Medium.

Allerdings muss ich sagen, dass es nicht die Art von Schreiben war, die mir gefiel. Es hatte immer noch diesen Marketing-Slang. Die Texte waren austauschbar. Das war nicht wirklich ich, die da schrieb. Sondern eine Frau, die in ihrem Business nach Bestätigung suchte. Nur war mir das in dem Moment nicht klar. 

Den richtigen Anstoß gab mir ein deutscher LinkedIn Kontakt. In ihrem LinkedIn-Beitrag riet sie ihrer Community, so zu schreiben, wie wir sprechen. Egal ob auf LinkedIn oder in einem unserer Blogbeiträge. Ich nahm den Rat an und von diesem Moment an begann der eigentliche Schreibfluss. Für mich war das der Schnabel-Jargon.

Jeden Sonntag Geschichten aus Italien

Ich habe mit einem Blog angefangen. Zitronenland oder so ähnlich hieß er und ich schrieb jede Woche einen Artikel. Immer für Sonntagmorgen um 9 Uhr. Nach einer Weile hatte der Blog seine Fans. Sie mochten es, wenn ich Dinge über Italien erzählte, die Touristen nicht wissen konnten.

Es waren Geschichten über meine Reisen. Wo ich war und was ich gegessen habe. Es gab viele Anekdoten. 

Aber irgendwann kam ich an den Punkt, an dem ich keine Zeit mehr dafür hatte. Vielleicht fehlte mir auch das Material. Jedenfalls habe ich den Blog eingestellt. Ich habe ihn sogar gelöscht. Einige Monate später ärgerte ich mich darüber. Was mir fehlte, war die Struktur: dem Blog und auch mir selbst. 

Die Zitronigen Sonntagshäppchen habe ich beibehalten. Und sie erfreuen nach wie vor die Fans meiner Community.

Wenn ich mich im Schreibflow befinde

In diesem Zustand vergesse ich alles um mich herum. Ich habe meine Kopfhörer in den Ohren und höre Musik, die mich beim Schreiben anregt. Wenn ich über Italien schreibe, höre ich immer italienische Musik. Zum Beispiel Luca Carboni oder Alice. Sie sind Teil meiner italienischen Erlebnisse.

Wenn ich über Italien schreibe, denke ich an gutes Essen und guten Wein. Die Sonne strahlt und das Licht scheint mir ins Gesicht. Ich sehe und höre Menschen, die miteinander plaudern. Sie sind glücklich. Zumindest sieht es so aus. Wenn ich im Sommer unterwegs bin und es sehr heiß ist, dürfen auch die Zikaden nicht fehlen. Sie gehören zum Sommer einfach dazu. 

Was für unsere Sinne auch beim Schreiben sein darf, das sind Gerüche. Stell dir zum Beispiel vor, du bist in einer italienischen Stadt und schlenderst durch die Gassen der Altstadt. Es ist Mittagszeit und die Fenster der Küchen sind geöffnet. Was riechst du? Sugo. Also den Geruch von Saucen. Tomatensauce oder Ragù. Und die Gewürze und Kräuter. 

Es ist gefährlich, um diese Zeit durch die Gassen der Centri Storici zu gehen. Denn man bekommt einen solchen Appetit, dass man unbedingt in die nächste Trattoria will. 

Das alles zu schreiben bringt mich in den Schreibfluss. Ich liebe es so sehr. Es ist ein bisschen wie eine virtuelle Gedankenreise. Die Leser daran teilhaben zu lassen, spornt mich zum Schreiben an.

Wie wird die Zukunft meines Schreibens aussehen?

Mein Ziel ist es, einen Blog zu starten, der über die kulinarischen Kulturen der Sehnsuchtsländer berichtet. Griechenland, Italien, Frankreich, Spanien, Portugal und auch die skandinavischen Länder. Auf meinen Reisen in diese Länder lerne ich die kulinarischen Reize kennen und schreibe darüber im Blog. Sollten sich kleine lokale Unternehmen finden, die es zu protegieren gilt, werden diese in das Programm aufgenommen und von mir unterstützt. 

Ich hoffe, dass ich mit dieser Arbeit gute Dienste leisten kann. 

Man darf also gespannt sein, was in den nächsten Wochen passiert.

Fazit: Schreiben ist auch etwas sehr Entspannendes. Du bist in deiner Welt mit den Bildern im Kopf, die dich schreiben lassen. Gleichzeitig kannst du mit den Texten, die du schreibst, dein Wissen unter Beweis stellen. Es lohnt sich also, sich die Zeit zum Schreiben zu nehmen. 

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